Da haben uns die Märkte nach langer Zeit nun mal wieder etwas durchgeschüttelt, was uns allerdings nicht so ganz überrascht hatte.
Das positive Marktumfeld mit der extrem niedrigen Volatilität im vergangenen Jahr und dem steilen Kursanstieg an den nordamerikanischen Aktienmärkten musste über kurz oder lang mal ein Ende finden. Die aktuelle Situation beurteilen wir derzeit allerdings noch als eine normale und auch gesunde Marktkorrektur. Auf der Anlageausschuss-Sitzung im Januar hatte ich ja bereits darauf hingewiesen, dass sich kurzfristige Rückschlagrisiken aufgebaut hatten, da ein wesentlicher Teil der internationalen Aktienmärkte in die überkaufte Zone eingelaufen war. Aufgrund dessen hatten wir die Aktienquote bereits Ende Januar in einem ersten Schritt reduziert. Dabei wurde vor allem der Anteil Nordamerikas reduziert. Die Kursschwäche zu Beginn dieser Woche haben wir taktisch für Rückkäufe genutzt, allerdings vornehmlich in Europa und in den Schwellenländern.
Die wirtschaftlichen Rahmendaten (Gewinnentwicklung der Unternehmen, Wachstumsaussichten) sind weiterhin positiv und trotz der eingeleiteten Zinswende wird in den USA nicht mit einem starken Zinsanstieg gerechnet. Für die weitere Kursentwicklung an den Aktienmärkten kommt es nun allerdings vor allem darauf an, dass sich aus der aktuellen Marktkorrektur kein nachhaltiger Abwärtstrend etabliert. Sollte dies jedoch der Fall sein, würden wir das Risiko in den beiden RWS Fonds ERTRAG und DYNAMIK über Verkäufe von Aktien-ETFs weiter deutlich reduzieren. Aktuell liegt die Aktienquote beim RWS ERTRAG noch bei 22%, beim RWS DYNAMIK bei 88%.
Es kommt nun also auf eine geschickte und flexible Steuerung der taktischen Allokation an. Über unsere regelbasierten Anlagestrategien agieren wir immer eng an den Markttrends. Sollten sich nachhaltige Veränderungen in der Allokation ergeben, dann informieren wir Sie direkt.
Bei Rückfragen kommen Sie jederzeit gerne auf unsere RWS Berater zu.